Grüne versuchen Wähler zu täuschen

Folgenden Leserbrief habe ich zu dem Artikel in der Frankfurter Neuen Presse vom 13.01.2011 geschrieben:

Auch die SPD Niederdorfelden hat sich zur Liste der GRÜNEN ihre Gedanken gemacht. Sehen wir einmal darüber hinweg, dass der amtierende Bürgermeister symbolhaft als Spitzenkandidat ins Rennen geht – dies ist tatsächlich gang und gäbe und wird quer durch Bund, Länder und Gemeinden auch von den meisten Parteien praktiziert. Geschenkt.

Wesentlich problematischer ist aber doch, ausgerechnet in Zeiten einer zutiefst emotional geführten Debatte zum Thema Kinderbetreuung zwei beliebte Erzieherinnen auf die Liste zu setzen. Den potenziellen Wählern wird vorgegaukelt, diese beiden könnten politisch die Interessen von den Eltern vertreten, wodurch sicherlich einige Stimmen mehr eingeholt werden können. Fakt bleibt aber: Das können die beiden NICHT, weil sie wohl kaum bereit sind, ihre Arbeitsplätze im Falle einer Wahl in die Gemeindevertretung aufzugeben. Die Wähler müssen sich bewusst sein, dass sie mit Kreuzen für Helga Krug und Astrid Hofmann diese NICHT in die Gemeindevertretung bekommen können!

An dieser Stelle müssen sich die GRÜNEN den Vorwurf der Wählertäuschung echt gefallen lassen!

Juliane Frey, Vorstand SPD Niederdorfelden