Neujahrsempfang SPD

Den Tag vor der Landtagswahl nutzte die Niederdorfelder SPD noch einmal, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und das neue einzuläuten. An die 50 SPD-Mitglieder, Vereinsvertreter und Gewerbetreibende, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um beim Neujahrsempfang des Ortsvereins ein bisschen von der Stimmung an der SPD-Basis mitzubekommen.
Als Gastredner konnten die Genossinnen und Genossen dieses Jahr den Landrat des Main-Kinzig-kreises, Erich Pipa, gewinnen. In seiner packenden Rede begrüßte Pipa das Konjunkturförderungsprogramm der Bundesregierung. Durch die Zuschüsse können die Kommunen in ihre Infrastruktur, wie Schule oder Straßen investieren; durch die Neuaufträge werden Handwerk und Mittelstand gestützt. Getreu seinem Motto „Gestalten statt verwalten“ wies Erich Pipa erneut auf die Regulierungswut der deutschen und europäischen Behörden hin und bekräftigte seinen Standpunkt, lieber pragmatisch und unbürokratisch handeln zu wollen, damit die Hilfe auch schnell bei den Betroffenen ankommt. Der Ortsvereinsvorsitzende der Niederdorfelder SPD, Carsten Frey, zog in seiner Begrüßungsrede kurz ein Resumée zu den Ereignissen des vergangenen Jahres. Obwohl die Hessische SPD turbulente Monate hinter sich habe, sei es der Landtagsfraktion gelungen, die Abschaffung der Studiengebühren und der „Unterrichtsgarantie Plus“ sowie Veränderungen beim G 8 zu erzielen. An diese guten Ergebnisse in der Bildungspolitik gelte es jetzt anzuknüpfen und sich wieder auf Sachthemen zu besinnen, statt das publikumsträchtige Abschlachten von Genossinnen und Genossen zu pflegen. Auch angesichts der angespannten Wirtschaftslage sei es wichtig, wieder Vertrauen in Politik und Wirtschaft zu erlangen, damit insgesamt wieder ruhigere Zeiten anbrechen können. Damit Niederdorfelden für die Zukunft gewappnet sei, gelte es, im Haushalt für das Jahr 2009 Investitionen für die Gemeinde zu tätigen, die nachhaltig Werte schaffen, die die Gewerbetreibenden in der Gemeinde unterstützen und mit einer Verbesserung der Lebensqualität möglichst viele Bürgerinnen und Bürger erreichen.