Antrag und Beschlussvorschlag: Der Gemeindevorstand wird beauftragt, umgehend Lösungsvorschläge über die Vermeidung künftiger Kellerüberflutungen zu erarbeiten und der Gemeindevertretung zeitnah vorzulegen.
Die SPD-Fraktion hat zum aktuellen Kapazitätsproblem in den örtlichen Kanalsystemen einen Dringlichkeitsantrag gestellt:
SPD
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Fraktion Niederdorfelden
An die
Vorsitzende der Gemeindevertretung
Frau Barbara Stiller
Rathaus, Zimmer 11
61138 Niederdorfelden
Dringlichkeitsantrag der SPD-Fraktion
zum aktuellen Kapazitätsproblem in den örtlichen Kanalsystemen
Antrag und Beschlussvorschlag:
Der Gemeindevorstand wird beauftragt, umgehend Lösungsvorschläge über die Vermeidung künftiger Kellerüberflutungen zu erarbeiten und der Gemeinde-vertretung zeitnah vorzulegen.
Hierzu ist auch das Gutachten eines geeigneten Ingenieurbüros über die Leistungsfähigkeit der gemeindlichen Ortsentwässerung (Kanalsystem einschließlich Regenrückhaltebecken) einzuholen. Ergänzend ist ein Kataster zu erstellen, in dem die der Gemeinde und der örtlichen Feuerwehr gemeldeten Kellerüberflutungen dargestellt sind, um Überflutungsschwerpunkte feststellen zu können.
Der Gemeindevertretung ist zeitnah über die Vergabe des Gutachtens und nach Vorlage über dessen Ergebnis zu berichten.
Deckungsvorschlag:
Finanzierung über Haushaltsansatz Ortsentwässerung.
Begründung:
Die aktuelle Situation nach dem letzten Schlagregen am 12. Juni 2007, führte zu erheblichen Beeinträchtigungen mit: Kellerüberflutungen in einem Ausmaße, so daß unsere Feuerwehr nicht mehr mit dem Pumpeneinsatz nachkommen konnte – Wartezeiten im Altenburgring z. B. über zwei Stunden – Schmutzwasser und Regenwasser in mehr als 30 gemeldeten Kellergeschossen – Wasserschäden in fast jedem betroffenen Haushalt. Und das, nach gerade mal 9 Monaten seit der letzten schadensreichen Kanalüberlastung Ende September 2006! Da eine Abhilfe z. B. durch zusätzliche Regenrückhaltebecken nur durch zeitaufwändige Maßnahmen möglich ist, muss der Gemeindevorstand umgehend die Problemlösung angehen. Die betroffenen, geschädigten, Einwohner dürfen nicht mit ihren Ängsten vor den kommenden Gewitterregen allein gelassen werden. Der Gemeindevorstand muss endlich handeln.
Mit freundlichen Grüßen
Markloff
Fraktionsvorsitzender